Mit dem Aufkommen der künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt sich eine neue Schreibkultur. Sie erfordert komplexe Fähigkeiten: Welches Werkzeug wird gewählt? Welche Aufträge stellt man der KI? Wie bewertet man ihre Antwort? Mit «Es macht klick» werden Lernende in das Einmaleins des KI-Schreibens eingeführt.
Im November 2022 wurde die KI-Software Chat-GPT-3 kostenlos einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Innerhalb weniger Tage hatten sich bereits Millionen von Nutzer*innen registriert. Ein Chatbot, der scheinbar jede mögliche Frage innerhalb von Sekunden beantworten konnte – schnell war klar, dass da gerade ein riesiger Umbruch des Internets stattfand. Ebenso schnell erhielt Chat-GPT Einzug in den Schulen, nutzten Schüler*innen die Software zur Erledigung von Hausarbeiten, bei der Vorbereitung auf Referate und Prüfungen und liessen KI schriftliche Arbeiten verfassen.
Wie soll im Unterricht mit diesem Umstand umgegangen werden? «Es macht klick» aus dem hep Verlag vermittelt Lernenden und Lehrpersonen grundlegende Kompetenzen im Umgang mit KI-Tools. Welche Werkzeuge sollen für welche Aufgaben gewählt werden? Wie formuliert man Aufträge an die KI? Und wie bewertet man die Antworten? Zehn niederschwellige «Experimente» laden die Schüler*innen ein, die Verwendung von KI-Schreibwerkzeugen anhand konkreter Aufgaben einzuüben. In zehn Lektionen wird der Umgang mit der KI dann reflektiert, um eine eigene Haltung zu entwickeln. Zudem bietet das Buch sechs Gedankenexperimente, in denen ein Blick zurück auf andere digitale Innovationen geworfen wird, um dann Visionen zur Entwicklung der KI im Unterricht zu wagen.
«Es macht klick» eignet sich für vielfältige Unterrichtssettings auf Sekundarstufe II: Im Fachunterricht verschiedener Disziplinen (Deutsch, Fremdsprachenunterricht, ABU, Geschichte Geografie usw.) ebenso wie in fächerübergreifenden Themenwochen oder im Selbststudium zur Vorbereitung auf eine schriftliche Abschlussarbeit.